2019 Teil3

Hier würde normalerweise eine Überschrift stehen

Gleich am Hafen können wir bleiben. Keine Versorgungsmöglichkeiten, aber ansonsten ein toller Stellplatz. Wir fallen direkt in die Koje...
Am nächsten Morgen gehen wir auf Entdeckungsreise. Wir wollen ja die Wal-Safari mitmachen. Einmal im Leben Pottwale sehen!

Bei dem renommiertesten Kapitän auf den Vesterålen gehen wir an Bord. Er gibt eine Wal-Sichtungs-Garantie.

Um 16:00 Uhr soll es losgehen. Alle treffen sich planmäßig eine Stunde vorher. Dann werden die Menschen in drei Sprachgruppen aufgeteilt: Norwegisch, Englisch, Deutsch. Jede der drei Gruppen bekommt eine Führung durchs "Museum", welches dem Schiff vorgelagert ist. Und wer führt uns? Unsere Studentin vom Vortag, die ihren ersten Arbeitstag hier verbringt. Gut macht sie das. Erzählt uns viel über die Wale und deren Verhalten und darüber, wann wir sie sehen werden und worauf zu achten ist usw.
Auch auf dem Schiff wird das Bevorstehende in diesen drei Sprachen von den gleichen Leuten anmoderiert. Dann ist es irgendwann soweit. Wir sehen tatsächlich Pottwale!!!

Nordwestlich von Andenes läuft der Tiefseegraben direkt auf die Küste zu. Der erfahrene Kapitän hört über sein Hydrophon die "Klicks" der Wale und weiß dann genau, wo sie sind und wo sie auftauchen. Alles passt.
Am Ende dieses Tages kehren wir zurück zum Wohnmobil, wo die Wuffis sehnsüchtig warten. Sie durften leider nicht mit auf den Kutter, obwohl sie doch Skipper sind!
Trotzdem waren sie lieb, haben weder Möbelstücke noch Schuhe angegriffen. Alles in Ordnung "zuhause"!

25.07.
Die Inselgruppe der Vesterålen wollen wir heute gegen die Lofoten tauschen. Die Vesterålen hatten alles zu bieten, kultivierte Flächen entlang der Küste, hochalpine Alpenlandschaft, Flüsse, Seen, schroffe Küsten mit Buchten, weißen Sandstränden, Fjorden und Schären.

Vielleicht ist es schon aufgefallen, die Höfe hier liegen so abseits und in Alleinlage, dass es natürlich keine Kanalisation gibt. Überall nur Plumpsklos. Aber die wiederum sind so schön, sauber und ordentlich, wie wir uns unsere heimischen, öffentlichen Wasserclosetts nur wünschen können.

Sortland, eine Stadt auf der Insel Langøya. Hauptstützpunkt der Küstenwache. Imposante Schiffe liegen hier.

Von Sortland geht's weiter nach Stokmarknes auf der Insel Hadseløya. Hier müssen wir auf jeden Fall das Hurtigruten-Museum besichtigen. Die ausrangierte, altehrwürdige MS Finnmarken liegt hier als Museumschiff. Leider im Moment nicht zu betreten. Das Schiff soll komplett eingehaust werden.

Aber das Hurtigrutenhaus sehen wir uns an. 

Das Innere des Hauses ist dem Schiff nachempfunden.

Als wir aus dem Museum kommen, legt gerade die Kong Harald an, die wir zuvor passiert hatten.

In Melbu nehmen wir wieder die Fähre. Wir verlassen die Vesterålen und begeben uns auf die Lofoten.

Eggum, an der Nordküste der Insel Vestvågøy

Timsen lässt mich nicht aus den Augen, als ich am nächsten Morgen noch mal weggehe, um ein paar Fotos zu machen.

Zwei Sachen haben wir uns für den heutigen Tag vorgenommen. Auf dem Weg nach Ramberg / Flakstad, wo wir die nächste Übernachtung anpeilen, liegen die Städte Borg und Mortsund. In Borg wollen wir 1000 Jahre in die Vergangenheit reisen. Hier gibt es das Wikingermuseum zu bestaunen. In Mortsund wollen wir das Lofoten Seafood Center besuchen.

Wikingermuseum
Rekonstruktion des größten, jemals entdeckten Wikingerhauses (Langhaus)

Uns stehen die Nackenhaare zu Berge, als wir beobachten, wie eine Gruppe Touris versucht, ein Wikingerboot zu rudern. 
Das Boot fährt gleichzeitig in völlig verschiedene Richtungen, bewegt sich aber nicht wirklich von der Stelle. Ach, ich geb's auf. Das kann man nicht beschreiben.

Nach dem Besuch des Wikingermuseums geht's weiter Richtung Mortsund. 
 
Lofoten Seafood Center,
hier kann man alles zum nachhaltigen Modell der Lachsaufzucht betrachten.
 
Im Anschluss an die Besichtigung gibt's noch verschiedenene Kleinigkeiten zum Probieren:
Lachstatar, Stockfisch, Fischfrikadellchen 

Und weiter geht's. 

Gegen 19:15 Uhr erreichen wir den Campingplatz in Ramberg / Flakstad. Ein toller Naturplatz, direkt am weißen Sandstrand. Der Nebel begleitet uns bis in die Nacht.

27.07.
Strahlend blauer Himmel, tolle Fernsicht aufs Meer und Gebirge ringsherum.

Die Entscheidung, einfach mal einen Tag hier zu bleiben, fällt nicht schwer.
 
Mit den Jungs am Strand.

Schön, dass wir uns mal die Ruhe angetan haben. Und wir tun es nochmal. Einen weiteren Tag bleiben wir. Wir wollen unsere Drohne nochmal starten. Es ist so unbeschreiblich schön hier.

Abends sitzen wir dann bei einer Flasche Wein, als uns von der Schiebetür des Wohnmobils ein Pudel anguckt. Wir sehen beide das gleiche Bild. Ein Zufall?

Das ist eindeutig ein sitzender Pudel, oder? Nach dem Urlaub wird sich klären, was es mit ihm auf sich hat.
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Ferienwohnungen am Strand & Reiseberichte mit dem Boot Hydra